die Suche nach Fehlern...

Ja, man sucht doch nach Fehlern!
Nach etwas, was man hätte anders machen können, um das sterben unserer Kinder zu verhindern.

Nach einem Punkt wonach man sich richten kann, um nochmal neuen Mut und Hoffnung zu bekommen.

Statistiken fallen als Hoffnungsschimmer raus. Denn wie hoch war schon die Wahrscheinlichkeit, das das Erlebte eine Familie 2 Mal nacheinander trifft?

Stress fällt auch raus (zu mindestens großteils)

Auch zu wenige Untersuchungen fallen raus. Da ich dieses Mal doch deutlich mehr untersucht wurde. (Quasi bis zum Schluss immer mit dem Ergebnis alles ist in bester Ordnung)

Was würde man bei einer eventuellen erneuten Schwangerschaft anders machen?

Ich weiß es nicht.
Das Kind vor Termin aus meinem Bauch operieren? Möglich. Aber wann ist es rechtzeitig?

Das Leben ist lebensgefährlich, das ist ein Satz wo ich dahinterstehen kann. Aber was kann ich tun, damit ich mich nicht ganz auf gutes Glück verlassen muß?

Gerade wenn mir schon alle möglichen und unmöglichen Ärzte gesagt haben das es Dinge gibt, die sie auch nicht erklären können. Und das bestimmte Maßnahmen die vorgeschlagenen werden, auch nur ein Rätselraten sind.

Wo ist der Fehler?
Oder brauchen wir nur nochmals mehr Mut, sowie es mir unsere kleine Tochter sagte?

Im Moment ist es noch weit entfernt.
Die körperliche Rückbildung steht noch an, sowie alles andere zu verarbeiten. Und ich brauche Zeit dafür...
Aber ich weiß das ich nicht mehr soviel Zeit habe, vielleicht ist sie auch schon vorbei und wir sind zu spät...

Vielleicht wage ich auch gar nicht zu hoffen, das wir nochmal ein Kind ins Leben begleiten dürfen.

Stefanie Hopp

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