Nachdem unsere kleine Tochter schon lange in den Kindergarten wollte, hat sie letzte Woche angefangen.
Die ersten Tage waren gut, jetzt läuft es eher schleppend.
Sie hat nach dem Tod von ihrem Bruder wieder sehr angefangen an mir zu hängen. Es ist ihr zu viel.
Zuviele Menschen, neue Dinge und das geht noch nicht ohne Mama.
Ich werde bei ihr bleiben solange sie mich braucht. Auch wenn man sagen kann, „ach, dann weint sie halt kurz und danach hat sie ihren Spaß dort."
Ja, sie hat sicher Spaß, aber sie würde so gleichzeitig lernen das sie sich nicht auf Mama und Papa verlassen kann.
Ihr eigener Wille würde komplett übergangen werden.
Ich möchte meinem Kind die Zeit geben die es braucht. Ich habe die Zeit dafür, denn ich bin zu Hause. Also warum muss ich ein Kind in ein System pressen, welches ich nicht einmal selbst vetrete.
Kindergarten und auch Schule sind meiner Meinung nach Institutionen die dafür gedacht sind Kinder mehr oder weniger passend für diese Gesellschaft zu machen.
Eine Gesellschaft die ich größtenteils für unfähig halte sich weiterzuentwickeln.
Sozialverhalten, (gutes) lernt man nicht (nur) in der Schule.
Aber unser Kindergarten ist gut und auch zugewandt. Wir machen die Eingewöhnung individuell.
Ich freue mich wenn mein Kind dort Spaß hat! Aber ich werde sie nicht zwingen.
Das Leben ist viel zu kurz um gegen seine Überzeugung zu handeln.