schon wieder krank... und Gedankenkarussel an.

Schon wieder sind wir alle innerhalb kurzer Zeit krank.
Die gleiche elende Erkältung wie beim letzten Mal.
Ich mag nicht mehr dauer krank sein.
Es nervt und blockiert einem in seinem alltäglichen Tun.

Aber das ist ja eventuell auch ganz gut.

Ich denke zur Zeit viel nach.

Über die Geburt von Fergus. Wie es mir körperlich geht und eventuelle Möglichkeiten...

Ein Aspekt der Geburt beschäftigt mich gerade ganz besonders.
Ich hatte unter der Geburt, kurz bevor er da war, einen starken Zerreißungsschmerz. Dieser war nur erträglich wenn mein Mann fest gegen mein Bauch gedrückt hat.
Minimale Lockerung führte zu unglaublichen Panikgefühlen.
Nach der Geburt habe ich etwas mehr als sonst geblutet, es war dann aber schnell wieder gut, so das ich es nicht weiter erwähnt habe.
Jetzt tauchten diese reißenden Schmerzen in abgeschwächter Form, um meine Periode herum auf oder bei Belastungen im Rückbildungskurs.

Vermutungen sind Verletzungen an den Bändern, oder eine gedeckte Uterusruptur.
Letztere hatte ich sofort, noch während der Geburt, in Verdacht.

Da das nur durch einen Schall abzuklären wäre, habe ich es noch nicht getan.
Ich kann mich einfach nicht überwinden, nochmal zu dem Frauenarzt zu gehen, der mein schlechtes Gefühl meiner Meinung nach vielleicht nicht ernst genug genommen hat.
Wobei ich ihm da vielleicht unrecht tue, aber ich habe kein gutes Gefühl mehr dort.

Ich würde es aber doch gerne abklären lassen, einfach um zu wissen was der Stand ist.
Ohne das wir eine weitere Familienplanung konkret ins Auge fassen im Moment. Aber gerade deswegen würde ich gerne alle Möglichkeiten und Widrigkeiten durchdenken.

So auch, was wäre wenn, wir uns nochmal für ein weiteres Kind entscheiden würden.
Hausgeburt scheint gefühlt raus zu sein. Aber alleine bei dem Gedanken an Krankenhäuser bekomme ich eine Abwehrhaltung, die sicher nicht zu einer guten Geburt führen würde.

Für die meisten Menschen ist es sicherlich komisch sich schon so konkrete Gedanken zu etwas zu machen, was noch nicht mal im entferntesten geplant wird.

Aber ich brauche das im Moment, um eben nicht bei bloßen Gedanken daran in Panik zu geraten.
Und wenn man nicht komplett auf Sex verzichtet dann gibt es immer ein Restrisiko sich damit auseinanderzusetzen zu müssen.

Obwohl ich natürliche Familienplanung für sehr sicher halte.

Aber einfach dieses durchdenken ist so wichtig für mich.

Ich werde mir wahrscheinlich einen neuen Frauenarzt suchen (zumindestens Zeitweise), um die Schmerzen abklären zu lassen. Einfach auch um zu Wissen ob mein Gefühl mich getäuscht hat, oder ob ich mich (wie meistens) auf mein Gefühl verlassen kann.

Auch das gehört für mich dazu um wieder ein Stück ganz zu werden.

Stefanie Hopp

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